Mailversand über humer.de

Seit heute nacht sind verstärkt Rückläufer bei uns eingetrudelt, die von zahlreichen Mailer Daemons stammen und darüber informieren, daß Mails nicht zugestellt werden konnten. Als Absender der Ursprungsmail bieten sie stets eine Mailadresse mit der Domain humer.de. Dabei ist der Teil vor dem @-Symbol erfunden (bspw. “linhumermet”). Aus diesem und weiteren technischen Gründen handelt es sich demzufolge um Spammails, die nicht von uns stammen. Eine (falsche) Domain als Absenderkennung einzusetzen ist technisch eine Leichtigkeit, so daß irgendjemand, der einmal mit der Domain humer.de in Kontakt kam und nun einen fleißigen Trojaner auf dem Rechner hat, für diesen Mailversand verantwortlich ist – zumindest technisch.

All dies ist nicht neu und ab einem gewissen Kenntnisstand auch grundsätzlich gar nicht mehr der Erklärung wert. Für alle, die sich jedoch über derartige humer.de-Mails gewundert haben, entsprechend verärgert waren und nicht die notwendigen Kenntnisse ihr Eigen nennen konnten, ist dieser Hinweis. Wir sind nicht verantwortlich für diese Spammails und deren Inhalt.

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Mobile Soziologie

Internetsoziologie.de ist auch mobil immer verfügbar – inklusive passender Formatierung. Es gibt zwei Möglichkeiten, die dafür sorgen sollen, dass diese Site auf einem mobilen Gerät korrekt formatiert angezeigt wird:

1. Dank eines Plugins erkennt unser Content Management System den jeweiligen Browser des mobilen Devices und zeigt die Site entsprechend formatiert an.

2. Sollte die oben beschriebene Methode nicht erfolgreich sein (weil der Browser des Gerätes unbekannt oder die Darstellung aus anderen Gründen nicht zufriedenstellend ist) oder soll die reguläre Anzeige auf einem Gerät mit einem kleinen Display (aus welchen Gründen auch immer) erzwungen werden, so kann Internetsoziologie.de auch über http://humer.mobi abgerufen werden.

Sollten Sie trotz dieser beiden Lösungsansätze weiterhin Probleme bei der Darstellung unseres Webangebotes auf Ihrem mobilen Gerät haben, so wenden Sie sich bitte an den Webmaster.

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Das FBI hat bereits seinen Bundestrojaner…

…das schreibt zumindest CNET:

The FBI used a novel type of remotely installed spyware last month to investigate who was e-mailing bomb threats to a high school near Olympia, Wash.

(Quelle: CNET News.com)

Wenn wir mal davon ausgehen, dass sie tatsächlich so ein Programm haben und dieses auch funktioniert, so stellt sich – wie immer in diesen Fällen – die Frage, wie sie es in Betrieb nehmen konnten. Dazu CNET:

One possibility is that the FBI has persuaded security software makers to overlook CIPAV and not alert their users to its presence.

Another is that the FBI has found (or paid someone to uncover) unknown vulnerabilities in Windows or Windows-based security software that would permit CIPAV to be installed. From the FBI’s perspective, this would be the most desirable: for one thing, it would also obviate the need to strong-arm dozens of different security vendors, some with headquarters in other countries, into whitelisting CIPAV.

Der erste Fall wäre sehr gefährlich: eine Indiskretion und schon käme die Sache ans Licht, Verschwiegenheitspflicht hin oder her. Die zweite Lösung wäre machbar und auch deutlich begehrenswerter – ein echtes Ass im Ärmel der Behörden.

Und es bliebe noch die Möglichkeit, dass der User – so wie jeder Spam- und Trojaner-“Empfänger” – das Ding durch simples Anklicken bzw. Öffnen eines Mailanhanges selber aktiviert hat. Die Verlässlichkeit dieser Methode lässt aber sehr zu wünschen übrig.

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MySQL: Mailchaos

Da die MySQL-Fragen sowieso zeitnah persönlich geklärt werden, bitte ich von fragenden Mails abzusehen. Denn Murphys Law bewahrheitete sich heute wieder einmal und so schickte der Mailer-Daemon den Nachtrag zu meiner ersten MySQL-Info zuerst raus… (ohne die erste Mail ist der Nachtrag aber naturgemäß nicht viel wert.) Wir klären somit alles weitere persönlich.

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Die Telekom streikt…

…aber nicht jeder sieht darin automatisch eine Veränderung des Ist-Zustandes:

“Die meisten Leser reagierten mit Resignation und Spott auf den Streik. “Den Eindruck, dass die Telekom bestreikt wird, habe ich eigentlich schon länger”, hieß es in einer Mail eines T-Online-Kunden. (…) Viele klagten über die “Beamtenmentalität” von Telekom-Mitarbeitern, Service-Pannen, lange Wartezeiten in Hotlines und bei der Einrichtung von Anschlüssen.”

Interessanterweise sieht die Telekom das sinnigerweise wohl genauso…

“Nach Telekom-Angaben hat der Streik bisher noch keine gravierenden Auswirkungen auf das Leistungsangebot gehabt.”

Quelle: Spiegel Online

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Mehr Lebensqualität durch Sozionik

Einen interessanten Artikel über die Verbindung von Soziologie und Technik gibt es seit ein paar Tagen bei Telepolis. Bemerkenswert ist vor allem der letzte Absatz:

“Tamagotchis, Softwareagenten, Roboter & Co sind die erfolgreichen Einsatzgebiete der modernen künstlichen Intelligenz. Die intensivierte Interaktion zwischen Mensch und Maschine erzeugte das Bedürfnis nach Anpassung des technischen mit dem sozialen System. Soziologie und KI-Forschung beweisen im konkreten Miteinander, dass diesen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen des 21. Jahrhunderts, durch wissenschaftliche Neuorientierung, Rechnung getragen werden kann. Die KI-Forscher erhalten über die soziologische Theorie ein Verständnis davon, wie das Sozialsystem funktioniert. Dies führt wiederum zu adäquateren KI-Programmen unserer Hightechinfrastruktur.”

In diesem Sinne…

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Freiwillige Datenabgabe bleibt gefährlich

Schön, dass sich die Macherinnen und Macher von aka-aki in der Netzwelt umgesehen haben und die Berichterstattung über ihr Projekt (“Leute anklicken”) kritisch begleiten.

Schade nur, dass der Kommentar zu meinem Beitrag (“Freiwillige Datenabgabe gefährlich”) am Kern der Aussage vorbeigeht. Und das nicht nur marginal. Denn im Beitrag geht es eben nicht um dieses Startup, sondern um die Frage, worauf sich Userinnen und User allzu oft und gerne freiwillig einlassen und ob ihnen das bewusst ist.

Die Macherinnen und Macher haben den Beitrag anscheinend nur sehr oberflächlich gelesen. Vielleicht hätte etwas mehr Sorgfalt nicht geschadet. Dann hätten sie auch gemerkt, dass dies kein österreichisches Blog ist, sondern eine Website made in Berlin.

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Freiwillige Datenabgabe gefährlich

Im Hauptstadtblog warnt Matthias vor den Gefahren der freiwilligen Preisgabe von persönlichen Daten:

“Beunruhigend: Bisher ist es selbst für Polizei und Staatsanwaltschaft mit gewissem Aufwand verbunden, Bewegungsdaten der Handys abzurufen. Mit Aka-Aki spielen wir sie freiwillig einem privaten Unternehmen zu.”

Unabhängig von den Vorgängen bei der oben genannten Firma, jedoch absolut korrekt: was der Staat hinsichtlich vieler privater Daten (noch) nicht darf, dürfen private Anbieter längst – schließlich willigt der Betroffene ja ein. Doch bedeutet dies automatisch, daß der Betroffene auch stets weiß, worauf er sich einläßt?

Es sollte nicht unterschätzt werden, wozu insbesondere die Vernetzung von vielen verinselten Datenbeständen führen kann. Einzelne Firmen, die zu einem gemeinsamen Großkonzern gehören, haben hier zahlreiche Möglichkeiten, von den jeweiligen Daten der anderen Unternehmen zu profitieren. Die Ablehnung einer Baumarkt-Kundenkarte – eventuell sogar ohne Begründung – kann so theoretisch mit der Ablehnung des Kreditantrages durch die zum Konzern gehörende Bank zusammenhängen. Direkter offensichtlicher Link? Fehlanzeige.

Jeder sollte sich so gut wie möglich informieren, damit möglichst wenig Mißbrauch getrieben werden kann. Es kann schliesslich mehr mit den eigenen Daten geschehen, als im jeweiligen Kleingedruckten zu finden ist. Die Informationspflicht gemäss Bundesdatenschutzgesetz sollte penibel genutzt werden – das ist das Recht eines jeden Betroffenen.

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