Buchtipp: Gespenstergeschichten – Der linke Terrorismus der RAF und die Künste

Die Kollegin Svea Bräunert aus unserem Netzwerk Terrorismusforschung (NTF e.V.) möchte ihre hochinteressante Arbeit vorstellen:

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Liebe Mitglieder des Netzwerkes für Terrorismusforschung,

ich freue mich sehr, dass „Gespenstergeschichten. Der linke Terrorismus der RAF und die Künste“ diesen Herbst im Berliner Kadmos-Verlag erschienen ist.

Das Buch ist das Ergebnis meiner langjährigen Beschäftigung mit der Frage, welche Rolle die Rote Armee Fraktion für die westdeutsche Kulturgeschichte nach 1945 spielt und inwiefern Terrorismus ein anderes Nachdenken über Trauma, Erinnerung und Geschichte erforderlich macht. Eine Antwort auf diese zweifache Fragestellung habe ich in der Figur des Gespenstes gefunden. Der Weg dorthin hat neben der Beschäftigung mit kanonischen Positionen von Richter, Kluge und Enzensberger auch zu neueren Arbeiten von Demand, DeLillo und Dumas geführt.

Nähere Informationen finden sich auf der Homepage des Verlags: http://www.kulturverlag-kadmos.de/buch/gespenstergeschichten.html

Nochmals vielen Dank für die anregenden Diskussionen im Rahmen der Netzwerk-Workshops, die mir bei der Arbeit an dem Buch sehr geholfen haben.

Herzliche Grüße

Svea Bräunert

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Buchempfehlung: “Vernetzte Gesellschaft. Vernetzte Bedrohungen. Wie uns die künstliche Intelligenz herausfordert”

In Deutschland wird meines Erachtens nicht ausreichend intensiv über die digitale Revolution diskutiert, vor allem werden dabei viel zu wenige Lösungen gefunden. Da ist jeder Debattenbeitrag, der genau diesen Mangel zu beheben versucht, hochwillkommen. Aus diesem Grunde habe ich mich zusammen mit einigen sehr interessanten Mitstreiterinnen und Mitstreitern wie Wolfgang Kaleck, Sachar Paulus, Michael Rotert und Halina Wawzyniak bereiterklärt, dieses Buch zu empfehlen:

Joachim Jakobs: Vernetzte Gesellschaft. Vernetzte Bedrohungen. Wie uns die künstliche Intelligenz herausfordert.

Eine Leseprobe finden Sie hier. Bestellt werden kann das Buch unter anderem hier. Als eBook ist es ab morgen erhältlich, in der gedruckten Fassung ab dem 30. September.

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Privater Waffenbesitz in Deutschland? Am Wochenende in Berlin eigenes Urteil bilden

Leider wird in den Medien oft ein verzerrtes bis völlig falsches Bild von (privaten) Schusswaffen in Deutschland präsentiert, dies war im Rahmen meiner Medienanalyse zum Thema Sicherheit in den vergangenen Jahren sehr gut zu beobachten. Wer sich deshalb selbst einen möglichst unverfälschten Eindruck verschaffen möchte, der sollte Tage der offenen Tür nutzen, um den Schützen buchstäblich über die Schulter zu schauen. Zudem kann man im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten bei solchen Veranstaltungen auch mal selbst schiessen – was meiner Erfahrung nach ausgesprochen hilfreich für die eigene Meinungsbildung ist.

Am kommenden Wochenende gibt es diese Gelegenheit in Berlin-Wannsee, siehe hier. Ich kann Waffenbefürwortern wie Waffengegnern nur empfehlen, so eine Gelegenheit zu nutzen, denn man erhält hier nicht nur einen direkten Einblick in die Welt des Schiesssports und kann so zahlreiche Mythen und Fragen klären lassen, sondern ist auch nicht auf (positiv wie negativ gefärbte) Medienberichte angewiesen. Das Thema wird leider in Deutschland wenig objektiv diskutiert, die Ideologien dominieren den Diskurs. Deshalb ist das kommende Wochenende eine große Chance für einen Einblick in eine ansonsten unnötig mystifizierte Welt.

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