Derzeit: Probleme mit der UdK-Mailadresse

Seit einigen Tagen gibt es sporadische Server-Probleme mit der UdK-Mailadresse. Wer deshalb eine Mail an humer @ udk-berlin.de schickt, sollte sie (vorsichtshalber) auch an stephan @ internetsoziologie.at schicken. Es ist allerdings nach derzeitigem Kenntnisstand davon auszugehen, daß die Probleme zügig behoben werden können, d.h. diese Maßnahme sollte vielleicht für die kommenden ein, zwei Tage in Betracht gezogen werden.

Derzeit: Probleme mit der UdK-Mailadresse Weiterlesen ...

Frohes neues Jahr! NTF-Workshop: Anmeldungen weiterhin möglich

Ich wünsche allen Besucherinnen und Besuchern dieser Website ein frohes neues Jahr und beginne gleich mal mit guten Nachrichten: der bisherige Programmentwurf für den Workshop des Netzwerks Terrorismus (NTF) im März dieses Jahres in unserem Hause (UdK Berlin) sieht wirklich gut aus! Vielen Dank an all diejenigen, die sich mit einem Abstract eingebracht haben und in den nächsten Tagen entsprechendes Feedback von mir erhalten werden. Da die entsprechende Deadline bekanntermaßen bereits abgelaufen ist, bitte ich darum, von weiteren Abstractzusendungen Abstand zu nehmen.

Dafür kann man sich als Nicht-Vortragende bzw. Nicht-Vortragender (sprich: Workshopteilnehmerin bzw. Workshopteilnehmer) weiterhin bei mir anmelden, denn wir haben aufgrund der bisherigen Nachfrage einen größeren Raum organisiert. Deshalb ist die Anmeldung zum Workshop in diesem Falle lediglich eine Bitte aufgrund der begrenzten Raumkapazitäten und hat nichts (mehr) mit der Abstractdeadline zu tun. Wer spontan vorbeischauen möchte, kann dies ebenfalls gerne tun, hat aber – eventuell – nur geringe Chancen auf einen Sitzplatz.

Und wie immer gilt natürlich auch in diesem Falle: spread the word! Die Vorträge werden sich definitiv lohnen, soviel steht bereits jetzt fest. Für gelungene Diskussionen brauchen wir aber natürlich auch interessierte Workshopteilnehmerinnen und -teilnehmer.

http://www.netzwerk-terrorismusforschung.de

Frohes neues Jahr! NTF-Workshop: Anmeldungen weiterhin möglich Weiterlesen ...

Call for Papers: “Terrorismus A/D” (12. Workshop des Netzwerks Terrorismusforschung)

Terrorismus A/D: Wechselwirkungen zwischen analoger und digitaler Sphäre

Cyberterrorismus ist kein neues Phänomen: nicht erst seit der Hochphase des islamistischen Terrors rund um 9/11 dürfte allgemein bekannt sein, dass alle Beteiligten – Staaten wie Terroristen – versuchen, das Internet massiv für ihre Zwecke zu nutzen, beispielsweise auf der Propaganda- oder der Rekrutierungsebene. Aufgrund dieser Entwicklungen ist auch der Begriff des Cyberkrieges nicht neu: “Cyber”-Phänomene dieser Art wurden in den letzten Jahren teilweise sehr intensiv ausgeleuchtet, Begrifflichkeiten geprägt – und Szenarien realisiert.

Was jedoch fehlt, ist eine gleichberechtigte Analyse der Wechselwirkungen zwischen analoger und digitaler Lebensrealität, sprich: ein Ausleuchten der Pfade zwischen neuen Cyber-Phänomenen und „alter Welt“. Dabei erscheint es zwingend notwendig, den Terminus der Wechselwirkung besonders zu betonen. Es geht also nicht um Einbahnstraßen, sondern um permanentes Pendeln zwischen den Polen: Wie prägt beispielsweise Digitalisierung ein kulturelles/rechtliches/soziales Bild von Terrorismus und wie prägt diese (erneuerte) Sichtweise wiederum die digitale (Anti-)Terror-Arbeit? Wie stark sind diese Wechselwirkungen in den unterschiedlichen Bereichen, welche Akteure dominieren bzw. werden dominiert, welche Faktoren spielen hier eine besondere Rolle und wann haben sich welche Wechselwirkungen wie (nicht zuletzt in der „analogen“ Welt) manifestiert?

Der kommende Workshop des Netzwerks Terrorismusforschung (NTF) möchte dazu einladen, auf gewohnt multidisziplinärer Ebene die Wechselwirkungen zwischen analoger und digitaler Sphäre in Hinblick auf Terrorismus und Extremismus auszuloten.

Dabei ist die Veranstaltung natürlich wie immer nicht nur auf diesen Themenbereich beschränkt, sondern soll auch Raum für andere terrorismusbezogene Vorträge und Arbeiten bieten. Insbesondere Promovierende laden wir ein, ihre Projekte in diesem Rahmen vorzustellen.

Beiträge und Deadline:

Die Beiträge sollten einem Vortrag von bis zu 30 Minuten Länge entsprechen. Im Anschluss ist jeweils eine Diskussion von 30 bis 45 Minuten Länge vorgesehen. Abstracts (ca. 500 Wörter) senden Sie bitte bis zum 31. Dezember 2012 an humer @ udk-berlin.de

Eine Tagungsteilnahme ohne eigenen Vortrag ist möglich; auch in diesem Fall ist jedoch aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl eine namentliche Anmeldung bis zum 31. Dezember notwendig. Gegebenenfalls wird zur Deckung anfallender Kosten eine geringe Tagungspauschale erhoben. Das Programm und weitere Informationen zum Workshop werden Anfang Februar bekanntgegeben.

Zum Netzwerk Terrorismusforschung:

Das Netzwerk Terrorismusforschung (NTF) ist ein Zusammenschluss von mittlerweile über 300 jungen WissenschaftlerInnen aus verschiedenen Disziplinen, die sich mit Fragen und Problemen des Themenbereichs Terrorismus und Terrorismusbekämpfung befassen. Es soll Kontakte schaffen und als Forum dienen für Ideen- und Informationsaustausch, zur Vorstellung von Projekten sowie deren gemeinsamer Initiierung, Planung und Realisierung. Das zentrale Werkzeug ist neben der Website und dem Mailverteiler der halbjährlich stattfindende Workshop. Auf diesem können laufende wie abgeschlossene Arbeiten sowie Projekte präsentiert und diskutiert werden. Das Netzwerk Terrorismusforschung steht darüber hinaus Interessierten aus Medien, Verwaltung und Politik offen und bei Anfragen – z.B. für den Kontakt mit Experten bei spezifischen Fragen – zur Verfügung.

http://www.netzwerk-terrorismusforschung.de

SprecherInnen des Netzwerks Terrorismusforschung:

Justyna Nedza (Bochum)
Sebastian Baden (Karlsruhe)
Bernd Zywietz (Mainz)

Call for Papers: “Terrorismus A/D” (12. Workshop des Netzwerks Terrorismusforschung) Weiterlesen ...

“FACE recognition is ‘now'” – multi-biometric, connected, worldwide

Alessandro Acquisti is absolutely right: multi-biometric video surveillance and database tuning is now, not tomorrow. So we need to deal with it now, not tomorrow.

“Another application would be the reverse: images of a person of interest from security cameras or public photos uploaded onto the internet could be compared against a national repository of images held by the FBI. An algorithm would perform an automatic search and return a list of potential hits for an officer to sort through and use as possible leads for an investigation.”

(source: newscientist.com)

Hey, that sounds like our project! ;-) But what about societal aspects, dear FBI? Nothing to hear about that in the article, but the tradeoff between Freedom and Security is nonsense. The whole thing can be a win-win situation for everybody. But that won´t happen if developers focus on one group only, e.g. police officers. Everybody who is touched by these developments must be part of the project. That´s why I promote Privacy and Sociality by Design.

“FACE recognition is ‘now'” – multi-biometric, connected, worldwide Weiterlesen ...

München `72: 40 Jahre nach dem Olympia-Terror

Wieder einmal war der Workshop des Netzwerks Terorrismusforschung eine lohnenswerte Angelegenheit. Anders als bei vielen anderen Veranstaltungen ist hier der Name tatsächlich Programm und es kommt bereits nach wenigen Minuten echte Workshop-Atmosphäre auf. Die 15 Anwesenden begannen gleich nach dem ersten spannenden Vortrag von Sylvia Schraut (Thema: Historische Implikationen aktueller Terrorismusbilder in Genderperspektive) mit einer umfangreichen Diskussion, welche sich in entspannter, aber zugleich äußerst professioneller Atmosphäre auch in den Pausen fortsetzte. Dies ist mir bereits in Mainz beim ersten Workshopbesuch im Frühjahr positiv aufgefallen: obwohl die Themen – wenig überraschend – meist sehr ernster Natur sind, bleibt doch eine angenehme Lockerheit nicht auf der Strecke. Unangemessen wird es zu keinem Zeitpunkt, es werden keine makabren Witze und auch keine seltsamen Wortspiele gemacht (was in anderen, eher anwendungsorientierten Kontexten leider nicht immer der Fall ist).

Leider werden die Workshops von viel zu wenigen Menschen besucht, obwohl sich hier fantastische Möglichkeiten der Vernetzung und auch der Eliminierung blinder Flecken in der eigenen Forschung feststellen lassen. Ein Grund mag gewesen sein, daß die aktuelle Fokussierung auf München `72 vielen zu spezifisch erschien – dies wurde zumindest in der Feedbackrunde mehrfach erwähnt. Dabei sind die Workshops immer themenoffen und das Workshopmotto soll die Veranstaltung zwar prägen, jedoch nicht dominieren. Jeder wissenschaftliche Vortrag zum Thema Terrorismus ist erst einmal interessant und sollte beim CfP auch eingereicht werden, trotz eventuell vorhandener Zweifel. Denn letztlich entscheidet die Qualität des Vortrages – und da hatten die Verantwortlichen bisher immer ein gutes Gespür bei der Auswahl.

Ich freue mich deshalb (und aus einigen anderen Gründen …) schon jetzt auf den kommenden Workshop!

München `72: 40 Jahre nach dem Olympia-Terror Weiterlesen ...

Googles Objektidentifikation in Videomassendaten

Ein spannendes Vorhaben, gar kein Zweifel. Aber um Gesichter geht es hier – anders als bei unserem Projekt MisPel – nicht, sondern lediglich um Objekte: Zigtausende sollen zukünftig selbständig durch Software in Videomassendaten (sprich: bei YouTube) erkannt werden können. Wohin die Entwicklung in Sachen Videodatenanalyse geht, wird durch solche Vorhaben wieder einmal eindrucksvoll bestätigt. Google wäre gut beraten, dieses Feature nicht ohne vorherigen transdisziplinären Diskurs einzuführen. So wie wir es bei MisPel machen.

Googles Objektidentifikation in Videomassendaten Weiterlesen ...