Original oder Kopie? Innovation in Wissenschaft und Wirtschaft

Übermorgen werde ich Teil des Workshops “Business Models” auf dem “1st Symposium on Internet and Society” in Berlin sein, was mich sehr freut. Das sieht vielleicht auf den ersten Blick nicht nach Internetsoziologie aus, auf den zweiten Blick wird jedoch deutlich, daß es – gerade in Hinblick auf die Symposiums-Metaebene “Internet und Gesellschaft” – exakt um einen essentiellen Kernbereich meiner Arbeit (und damit auch wieder um Internetsoziologie) geht: Innovation.
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Sociality by design: Forschungsseminar “Networked Systems” im Wintersemester 2011/2012 an der UdK Berlin

Am kommenden Dienstag starten wir das Wintersemesterprogramm 2011/2012 des Forschungsseminars “Networked Systems” in der Digitalen Klasse der Universität der Künste Berlin. Los gehts um 14.15 Uhr in Raum 112 im Medienhaus. Thema in diesem Semester:

Sociality by design – internetsoziologische Analysen, Innovationen und Strategien

“Zugelassen” sind Studierende der Digitalen Klasse sowie andere Studierende des Medienhauses. Alle “Externen” mögen sich bitte zwecks Vorbesprechung der Mitwirkung bei mir melden: humer @ udk-berlin.de

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Eine rosige Zukunft für Algorithmen

Sehr spannendes Beispiel für die Notwendigkeit, digitale Entwicklungen zu durchschauen:

“Kevin Slavin behauptet, dass wir in einer Welt leben, die zunehmend von Algorithmen bestimmt wird. In diesem fesselnden TEDGlobal-Vortrag zeigt er uns, was diese komplexen Computerprogramme steuern: Spionagetaktiken, Aktienkurse, Drehbücher und Architektur. Und er warnt uns davor, Programmcode zu schreiben, dessen Auswirkungen wir nicht verstehen und nicht kontrollieren können.”

(Quelle: ted.com)

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Heute ist Name Sovereignty Day – es geht um die Identität im Internet

Adressaten sind nicht nur Politiker, die sich Gedanken über Identität im Internet machen (auch in den USA), sondern ebenfalls Unternehmen, die an “Realnamen-Pflichten” festhalten:

Name Sovereignty Day

http://www.identitywoman.net/nam-sovereignty-day-my-nameis-me

my.nameis.me

“Supporting your freedom to choose the name you use on social networks and other online services.”

http://my.nameis.me

Facebook: MyNameCampaign

“We want online services — including social networks such as Facebook and Google+ — to allow users to identify themselves by whatever name they choose, providing that the name they choose is not, in and of itself, abusive.

We want people to be held accountable for their actions — fraud, spam, impersonation, harassment — rather than being pre-judged based on their chosen identities. Many who abuse the system use “real”-sounding names to do so, and many who have unusual names and pseudonyms are well-behaved. There is no proven correlation between identity and misuse.

We want online service providers to stop demanding government-issued ID from people whose names they don’t like.

We recognise that some people mistrust those who have unusual names, or whose accounts are not verified through government ID, so we want service providers to help those users by giving them tools to understand online reputation and help manage their connections, rather than banning those with unusual or self-chosen names.

Most of all, we want everyone to understand just how important this issue is, and how many people it affects.”

(Quelle: http://my.nameis.me/what-we-want/)

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Einladung: Rundgang im Medienhaus der UdK und Präsentationen der Digitalen Klasse

Hier die UdK-Einladung zum Rundgang im Medienhaus mit eigenen Änderungen bzw. Ergänzungen:

— cut —

E I N L A D U N G

zum Rundgang im Medienhaus der Universität der Künste Berlin / 15.-17. Juli 2011 / Grunewaldstr. 2-5, 10823 Berlin-Schöneberg (U7, M48, M85 bis Kleistpark)

Präsentationen der Studiengänge Visuelle Kommunikation, Kunst und Medien, Industrial Design (ID5), Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation

Die Präsentationen der Digitalen Klasse (Studiengang Visuelle Kommunikation) starten am Samstag um 15 Uhr.

Die Termine im Einzelnen:

Freitag 15. Juli ab 19 Uhr Vernissage
Samstag 16. Juli 11-22 Uhr
Sonntag 17. Juli 11-20 Uhr

Mehr unter: http://medienhaus.udk-berlin.de

Das ausführliche Programm des UdK Rundgangs 2011 ist als PDF-Datei über die Homepage der UdK erhältlich: http://www.udk-berlin.de

Die Eröffnung und das Sommerfest des allgemeinen Rundgangs beginnt am Donnerstag 14. Juli um 19 Uhr in der Hardenbergstraße 33, 10623 Berlin-Charlottenburg

Wir freuen uns auf Ihr/Euer Kommen!

UdK: Einladung Rundgang 2011

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Ai Weiwei: UdK-Präsident Rennert wendet sich an die Bundeskanzlerin

Aus aktuellem Anlaß hier die UdK-Pressemitteilung im Wortlaut:

Freilassung Ai Weiwei: Universität der Künste Berlin bittet Bundeskanzlerin Angela Merkel um Unterstützung

Die Universität der Künste Berlin begrüßt die Freilassung von Ai Weiwei, den sie Anfang April aus Mitteln der Einstein Stiftung Berlin als Gastprofessor berufen hat. Mit großer Sorge nimmt sie die Nachrichten von seinem schlechten Gesundheitszustand zur Kenntnis, ebenso besorgt macht die Tatsache seiner vorbehaltlichen Freilassung, welche auf sichtlich nicht ausgeräumten Anschuldigungen beruht.

Die Universitätsleitung wird alles daran setzen, in den nächsten Tagen persönlich mit Ai Weiwei in Kontakt zu treten und zu bewirken, dass er die angebotene Professur sobald es ihm möglich ist antreten kann.

In einem Brief an die Bundeskanzlerin Angela Merkel ersuchte der Präsident der Universität der Künste Berlin Prof. Martin Rennert heute um Unterstützung für den Künstler und die Pläne der Universität.

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Interview: “Das Internet hat das Potenzial, das Schweigen zu brechen”

Ein Interview von Julia Rosch mit mir während der Tagung “httpasts” vor zwei Monaten. Die kurze Zusammenfassung:

“”Jeder hat die Möglichkeit etwas zu veröffentlichen und die wird im Regelfall auch genutzt”, sagt Stephan G. Humer. Auf die Rezeption hat der Sender nicht immer Einfluss. Insbesondere in Sachen Holocaust und Erinnerungskultur ist darum Vorsicht geboten. “Man weiß eben nie – und das ist ein wichtiger Punkt bei der Digitalisierung – wo diese Daten später einmal landen und was damit gemacht wird.” Die Selbstregulierung im Netz funktioniere nicht immer, sagt Stephan G. Humer. Behörden und Institutionen rät er dennoch im Internet aktiv zu werden. “Denn wenn sie nichts machen, werden es andere tun.” So würden Nutzer in Räume ausweichen, in denen öffentliche Institutionen überhaupt keinen Einfluss mehr hätten.”

Und: ja, man könnte einen Tweet über dieses Interview auch mit dem Tag #hohlkreuzalarm versehen. Beim nächsten Mal stelle ich mich etwas weniger unvorteilhaft hin, versprochen.

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