Neue Regierung, neues Glück

Die neue britische Regierung will Schluß machen mit dem Überwachungswahn im Inland, so SPIEGEL ONLINE. Folgende Änderungen stehen laut Koalitionsvertrag nun an:

“* Die National ID Card wird nicht eingeführt.
* Die zentralen Datenbanken National Identy Register und ContactPoint – eine Datenbank, die alle britischen Kinder unter 18 Jahre erfasst – werden abgeschafft.
* Die nächste Generation biometrischer Pässe wird nicht eingeführt.
* Die nationale DNA-Datenbank bekommt schärfere Auflagen bei Datenerfassung und -haltung.
* Das Erfassen von Fingerabdrücken von Kindern in Schulen ohne elterliche Genehmigung wird verboten.
* Die Überwachung des öffentlichen Raumes durch Kameras wird stärker reguliert.
* Die anlassunabhängige Vorratsdatenspeicherung von Internet- und E-Mail-Daten wird beendet.
* Das Verleumdungsrecht wird in Hinblick auf den Schutz der Meinungsfreiheit überprüft.”

Nun bleibt abzuwarten, was davon wann und wie konkret umgesetzt wird. Die Liste ist aber zweifellos spannend.

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Youth, Privacy and Reputation

Mit ziemlicher Sicherheit dürfte dieses Werk in den Bereich “Pflichtlektüre” für all diejenigen gehören, die sich für die “digitale Jugend” interessieren:

The Berkman Center for Internet & Society is pleased to share our Youth and Media Policy Working Group Initiative’s newest resource, an extensive literature review mapping out “what is currently understood about the intersections of youth, reputation, and privacy online, focusing on youth attitudes and practices”:

http://cyber.law.harvard.edu/publications/2010/Youth_Privacy_Reputation_Lit_Review

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Vom Speicher- zum Informationsort: Das Ende der Bibliothek

Hier ein kleiner (vielleicht etwas reißerisch angekündigter) Veranstaltungstipp für den 22sten und 23sten April in Gotha:

Das Ende der Bibliothek?” ist der Titel eines Expertengespräches, das das zur Universität Erfurt gehörende Forschungszentrum für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien Gotha am 22. und 23. April zusammen mit der Forschungsbibliothek Gotha veranstaltet.

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Wochenend-Empfehlungen (6): Copyright for Librarians

Eine interessante Sache für InformationswissenschaftlerInnen und Interessierte:

“The Berkman Center for Internet & Society at Harvard University (…) announced the launch of a new online, open access curriculum, “Copyright for Librarians” (http://cyber.law.harvard.edu/copyrightforlibrarians/), developed in conjunction with eIFL.net. “Copyright for Librarians” aims to inform librarians about copyright law in general, as well as the aspects of copyright law that most affect libraries, especially those in developing and transition countries.”

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Nachlass Uriel Birnbaum

Es ist immer wieder schön zu sehen, wie Projekte, an denen man beteiligt war, letztlich das Licht der Öffentlichkeit erblicken und als Erfolg gefeiert werden. Gestern nahm ich an einer Veranstaltung teil, zu der mich das Moses-Mendelssohn-Zentrum (MMZ) eingeladen hatte: Zwei Studierende der FH Potsdam (FHP) haben im vergangenen Jahr im Rahmen ihres Studiums im Digitalisierungslabor des Fachbereichs 5 der FHP ca. 1700 Grafiken des Künstlers Uriel Birnbaum gescannt und anschließend sowohl für das MMZ-eigene Intra- als auch für das Internet informationswissenschaftlich aufbereitet. Ich konnte den Studierenden als Digitalisierungsverantwortlicher (hoffentlich) hilfreich zur Seite stehen, so daß mich die gestrige Vorstellung des nun im Netz verfügbaren Projekts natürlich sehr gefreut hat. Ich hoffe, daß noch viele solcher Projekte erfolgreich umgesetzt und präsentiert werden, denn der Bedarf ist zweifellos da – nur am Bewußtsein mangelt es vielen Verantwortlichen manchmal leider noch.

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