Homo digitalis

Christian Stöcker schreibt bei SPIEGEL ONLINE vom “digitalen Ich”, welches seiner Meinung nach in Scherben liegt. Schade, daß es ein weiteres Mal nur um die technischen Aspekte geht – naja, fast: immerhin wird am Ende auch die Privatsphäre erwähnt:

Für Nutzer und Netz-Aktivisten ist das digitale Ich eine Frage von Vertrauen, Ordnung, Ehrlichkeit und Bequemlichkeit. Für die Großen im Netz ist es eine Frage des Geldes.

Es wird noch eine ganze Weile dauern, bis jemand die Scherben des zerbrochenen Spiegels einsammelt und säuberlich zusammenklebt – und die Frage bleibt, ob man sich das wirklich wünschen soll. Oder ob das chaotische, zersplitterte Netz-Ich der letzte Schutz der digitalen Privatsphäre ist, der uns noch bleibt.

(Quelle: SPON)

Fazit: bitte mehr Soziales und weniger “Username + Passwort”. Das greift sonst zu kurz.