LNdW-Leak: Programm drei Wochen vor offizieller Veröffentlichung einsehbar

Auf der Website zur Langen Nacht der Wissenschaften in Berlin und Potsdam steht, daß das Programm “ab dem 2. Mai 2016” “zu erkunden” sei.

Screenshot_LNdW_2016

Stimmt nicht: es ist jetzt schon online und damit ein kleiner Leak, siehe dazu das PDF mit meinem Beitrag “Bank Hack”. Wer suchet, der findet halt ;-) (… sicher noch mehr – oder vielleicht bald auch gar nix mehr … zumindest ausserhalb des Google-Cache)

LNdW_2016_Leak

(Quelle: eigene Screenshots)

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Geldwäsche via Bitcoins: Einladung zur Straftat

Bisher bekam ich ab und zu “Arbeitsangebote”, die auf das Weiterüberweisen von Geld abzielten. Aber warum mühsam ein Konto eröffnen (mit gefälschten Papieren), wenn man auch Bitcoins haben kann? Leider sind keine weiteren verwertbaren (Kontakt)Daten in der Mail enthalten, sonst wäre das eine wunderbare Gelegenheit für einen Strafantrag und eine kleine Aufgabe für die digital aktiven ErmittlerInnen Berlins:

“Wünschen Sie 4100 Euro monatlich verdienen?
Unsere Firma wirbt im Augenblick motivierte und ehrliche Arbeitskollegen um das Team eopaweit zu vervollständigen

Der Bewerber ist ca 5 Arbeitssunden in der Woche beschäftigt und hat keine eigenen Ausgaben.
Auch Rentner sind für diese Tätigkeit bestens geeignet, da keine technische Ausbildung erfordert wird.

Zielstrebigkeit sollten zu Ihren Stärken zählen, Umgang mit PC und anfängliche PC Kenntnisse sollte auch keine Probleme erstellen. Ständige telefonische Erreichbarkeit ist Pflicht.

Ihre Tätigkeit ist die Steueroptimierung.

Sie bekommen die Mittel im Voraus, dierekt auf Ihr Bankkonto überwiesen, und müssen für unsere Kunden Bitcoins erwerben, wofür Sie eine Provision von 20% pro Auftrag erhalten.

Der Auftrag ist Eu-weit zu vergeben und derzeit unbesetzt.

Kontaktaufnahme mit uns:

Falls Sie interessiert sind, möchten wir Sie kennenlernen, hierfür mailen Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen an:

Ihre persönlichen Daten behandeln wir selbstverständlich vertraulich.”

(Ausschnitt aus einer eingegangenen E-Mail mit gefälschtem Absender)

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12. Berliner Methodentreffen Qualitative Forschung: Programm online

Diese Veranstaltung empfehle ich immer wieder gern, so auch dieses Jahr:

“Liebe Interessierte am 12. Berliner Methodentreffen Qualitative Forschung,

heute der Hinweis, dass wir die Programmplanung fuer unsere diesjaehrige Veranstaltung am 22. und 23. Juli 2016 abgeschlossen haben: Es werden 18 Forschungswerkstaetten am Freitag und 23 Workshops am Samstag angeboten; das Programm sowie die ausfuehrlichen Abstracts finden sich unter
http://www.qualitative-forschung.de/methodentreffen/ablauf/2016.html

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Datenjournalismus: Die manchmal fatale Magie der Zahlen

In meinen Seminaren warne ich desöfteren vor dem, was ich “die Magie der Zahlen” nenne: die Verführung durch Big Data. Denn zu verführerisch ist allzu oft die schnelle (und unkritische) Darstellung großer Datenmengen, zu gut klingen 50.000 UmfrageteilnehmerInnen im Vergleich zu 300 Befragten in der Fußgängerzone – allein aufgrund dieser Relation müssen die größeren Aktionen einfach besser sein, so der eben nicht selten vorzufindende Eindruck. Und dieser Verführung erliegen halt auch JournalistInnen, wie dieser kleine Denkanstoß von Don Alphonso zeigt:

“Datenjournalismus ist das grosse Ding. Datenjournalismus ist wirklich in Mode. Datenjournalismus erklärt mehr als tausend Worte und ist das ideale Werkzeug zur Überzeugung von Menschen, die wenig Zeit haben. Denn Daten sind per se glaubwürdig, und ihre Visualisierung ist sogar dann noch erfolgreich, wenn es weder Zusammenhänge noch tieferes Interesse der Nutzer gibt. Es sind halt Infohappen, die dem Medienverhalten der Gegenwart entsprechen.”

(Quelle: blogs.faz.net)

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Buchempfehlung: Warum Computer nicht intelligent sind …

… zumindest nicht die heutigen Systeme:

“Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Computer dem menschlichen Geist überlegen sind und künstliche Intelligenz auch unser Bewusstsein überformt — so das Credo der Naturwissenschaften. David Gelernter, Philosoph und Visionär, stellt die Technikgläubigkeit vom Kopf auf die Füße: Das Spektrum unseres Bewusstseins ist so vielgestaltig, so schöpferisch und so einzigartig, dass kein Computerprogramm dem je gleichkäme. Unser Geist kann sich von Regeln frei machen und gänzlich Neues erschaffen. Das zeigen die Werke von Shakespeare, Homer und Proust. Kreativität und die Fähigkeit zur Introspektion sind nur dem Menschen gegeben. Und die Erkenntnisse von Descartes, Searle und Freud haben im digitalen Zeitalter eine größere Bedeutung denn je. Gezeiten des Geistes lotet die Tiefen des Bewusstseins aus und gibt uns ein neues Verständnis von dem, was das Wesen des Menschen ausmacht.”

(Quelle: Amazon)

“Consciousness is what allows us to stroll through corridors of memory and to live a rich internal life while sitting, motionless, on a chair. Presumably, computers don’t experience any of this.

The problem of consciousness sits at the heart of neuroscience, and it is into this question that Yale computer-science professor David Gelernter steps with his fascinating “The Tides of Mind.”

(Quelle: WSJ)

Seit Jahren bin ich ein Fan von David Gelernter und seiner Arbeit, deshalb: dringender Lesetipp!

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