Reaktionen auf “Achtung, Satire”: Noch besserer Deal für Hobby-Geldwäscher!

Immerhin haben anscheinend auch Bösewichte Humor, denn direkt nach meinem Posting über das verlockende Geldwäscheangebot – Achtung, Satire! – kam per Mail folgendes Folgeangebot:

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Hallo,
Ich hab eine Methode erfunden, einen guten Verdienst mit Hilfe von Ihrem Bankkonto zu bekommen.

Die Vorgehensweise ist folgend:

Ich bekomme eine Überweisung von der Finanzabteilung, wo ich arbeite. Ich behalte 18 Prozent von der eingegangenen Summe! 82% von der Summe der Überweisung, die auf meinem Konto eingetroffen ist, soll ich in der Bank bar bekommen und es an die Adresse der Firma übergeben. Gewöhnlich wandelt die Summe der Überweisung von 1.500 bis 7.000 euro ab, so dass meine Provision für jede Transaktion von 270 bis 1.260 euro beträgt.

Die Bearbeitung von einer Bankoperation nimmt insgesamt ein paar Stunden meiner Zeit in Anspruch. Ich übernehme insgesamt 2 Bankoperationen pro Woche und schaffe es während meiner Mittagspause oder sofort nach der Arbeit. Im vorigen Monat hab ich 4.630 euro verdient.

Jetzt ist diese Firma auf der Suche nach neuen Mitarbeitern! Um in unserem Unternehmen in die Arbeit aufgenommen zu werden, sollen Sie Staatsangehörigkeit in Deutschland, Österreich oder in der Schweiz und ein Konto in einer deutschen oder österreichischen Bank haben.

Sie können mir per Email schreiben. Ich beantworte alle Ihre Fragen und schicke Ihnen eine ausführliche Beschreibung der Arbeit.

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“Achtung, Satire” ist – wie der Titel schon sagt – eine nicht ganz ernst gemeinte Rubrik, die sich den seltsameren digitalen Phänomenen unserer Zeit widmet. Bitte nicht mit den ernsten Dingen des Lebens verwechseln!

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Achtung, Satire: Endlich mal wieder ein ordentliches Geldwäscheangebot!

Mensch, das wurde aber auch mal Zeit! Schon lange war es extrem ruhig an der Geldwäschefront und ich dachte schon, ich sei so ein Jobangebot nicht mehr wert – zu viele Anti-Terror-Projekte, zu oft in der Öffentlichkeit … warum auch immer. Aber jetzt ist endlich mal wieder ein toller Vorschlag eingetroffen, quasi ein “CfL” (“Call for Launderers”)!

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Es werden verantwortungsbewusste Angehörige gesucht!

Hoher Nebenverdienst in kürzer Zeit!
Wir garantieren einen reichlichen Nebenverdienst – bis zu 2000.00 EUR pro Woche. Das ist die Möglichkeit, 2-3 Stunden Ihrer Zeit 1-2 Mal pro Woche zu arbeiten. Sie können die Arbeit in unserer Firma mit der Arbeit in anderen Firmen vereinigen! Die Erledigung von jedem Auftrag erhöht Ihr Budget auf die Summe bis 1600 EUR.

Unsere Zusammenarbeit besteht in Folgendem:
Sie erhalten eine Banküberweisung mit dem Betrag von 2000.00 EUR bis 8000.00 EUR von unserer Firma.
Am Tag der Buchung auf Ihrem Bankkonto, heben Sie den Betrag ab.
Sie nehmen sich 20% von der Geldanweisung – das ist die Summe von 400.00 EUR bis 1600.00 EUR!
Den Rest der auf Ihrem Konto angekommenen Summe schicken Sie unserem Agenten.
Wenn Sie für die Zusammenarbeit mit uns bereit sind, bereitet unser Unternehmen die nächste Geldüberweisung für Sie vor.
Sie können eine jegliche Anzahl der Banküberweisungen bekommen, alles hängt nur von Ihrem Wunsch ab! Das Schema der Zusammenarbeit mit uns wurde mithilfe der Rechtsanwälte erarbeitet und überschreitet keine Gesetze der EU und Deutschlands.

Wenn Sie bereit sind, Geld zu verdienen, schicken Sie mir eine Email an folgende Email-Adresse: Wichtig! Schreiben Sie Ihre Antwort nur an die Email-Adresse, die ich oben genannt habe. Sonst bekomme ich Ihre Email nicht.

Die Anzahl der Stellenangebote ist begrenzt!

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“Achtung, Satire” ist – wie der Titel schon sagt – eine nicht ganz ernst gemeinte Rubrik, die sich den seltsameren digitalen Phänomenen unserer Zeit widmet. Bitte nicht mit den ernsten Dingen des Lebens verwechseln!

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Was haben die AmerikanerInnen eigentlich aus den Snowden-Enthüllungen gelernt?

Einige sehr interessante Antworten auf diese Frage liefern uns die Kolleginnen und Kollegen vom Pew Research Center:

“A new survey by the Pew Research Center asked American adults what they think of the programs, the way they are run and monitored, and whether they have altered their communication habits and online activities since learning about the details of the surveillance. The notable findings in this survey fall into two broad categories: 1) the ways people have personally responded in light of their awareness of the government surveillance programs and 2) their views about the way the programs are run and the people who should be targeted by government surveillance.”

Dies und mehr dazu hier.

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