Schöner Erfolg: Seminarevaluation Business Intelligence

Evaluationen müssen nicht gefürchtet werden: man weiß ja grundsätzlich schon während und erst recht nach Vollendung eines Seminars, ob es gut gelaufen ist oder nicht. Deshalb sah ich der durch Berliner Hochschulrecht vorgeschriebenen Evaluation meines Business-Intelligence-Seminars an der HWR gelassen entgegen – und wurde doch überrascht, und zwar ausgesprochen positiv. Die Ergebnisse waren in den meisten Punkten noch besser als bei der letzten – bereits sehr erfreulich verlaufenen – Evaluation und in fast allen Bereichen sehr nah an den Bestnoten. Hier einige ausgewählte Ergebnisse von 2011 im Vergleich zu den 2014er-Zahlen (in Klammern):

“Der Lehrinhalt war aktuell”: 2011: 5,4 von 6 (2014: 5,5 von 6)

“Die Dozentin/der Dozent hat die fachliche Kompetenz für dieses Modul”: 5,5 von 6 (5,5 von 6)

“Die Dozentin/der Dozent konnte auch schwierige Sachverhalte gut erklären”: 4,9 von 6 (5,1 von 6)

“Die Dozentin/der Dozent griff inhaltliche Anregungen und Fragen der Teilnehmenden auf”: 5,3 von 6 (5,2 von 6)

“Das Verhältnis des/der Lehrenden zu den Lernenden basierte auf Respekt”: 5,5 von 6 (5,3 von 6)

(6 = trifft vollkommen zu; 1 = trifft überhaupt nicht zu; Mittelwerte)

Als Dozenten freuen einen natürlich besonders die Antworten zur fachlichen Kompetenz und zum aktuellen Lehrinhalt, wenngleich dies freilich eher eine egoistische Sichtweise sein dürfte. Sehr schön aber auch das Empfinden der Studierenden, ich würde das Fach mit Engagement vertreten (5,3 von 6) und die Lehrveranstaltung interessant gestalten (4,9 von 6). Unter den gegebenen Rahmenbedingungen (Gastdozent, d.h. fehlender “Heimvorteil” und stetiger Vorrang für die eigene Forschung, anspruchsvolle Klausur als Abschlußarbeit, von der letztlich auch die Zulassung der Studierenden zum Bachelor abhing, fordernder Stoff aus einer nicht jedermann gut bekannten Sphäre mit Aufgaben, die teilweise selbst hartgesottene Profis herausfordern können) sind das insgesamt nicht nur gute, sondern fast schon bemerkenswerte Ergebnisse, über die ich mich natürlich sehr gefreut habe.

Einige Studierende ließen sich in unser letzten Sitzung sogar zu der Aussage hinreißen, daß dies eine der besten Lehrveranstaltungen des gesamten Studiums gewesen sei. Das ist natürlich nett gemeint, aber da mußte ich dann doch intervenieren und diese Aussage auf den Freudentaumel nach Abschluß unserer letzten Sitzung schieben. Meine Veranstaltung bot nämlich die letzte Seminarsitzung für die Studierenden in ihrem Bachelorstudium überhaupt. Da ist überschwängliche Freude am Ende einer solchen Session natürlich keine Überraschung. (Die Fragebögen haben sie übrigens deutlich früher und damit auch entsprechend neutraler ausgefüllt ;-)

P.S.: Inhaltlich ist dieser Erfolg auch ein Erfolg der digitalen Methodenlehre. Wie man sich vorstellen kann, habe ich natürlich nahezu ausschließlich das Themenfeld Digitalisierung und Gesellschaft bearbeitet.

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