Transdisziplinäre Gestaltung: Drohnen und Architektur

Auch der Fachbereich Gestaltung ist – wie so viele andere Fächer – heutzutage nicht mehr ohne den neugierigen Blick über den Tellerrand denkbar (auch wenn ich persönlich davon überzeugt bin, daß das insgesamt sowieso noch nie wirklich sinnvoll und möglich erschien, aber die heutige Öffnung, die beispielsweise an der UdK vorzufinden ist, war nicht immer und überall so gegeben).

Aus diesem Grund arbeite ich dort, wo ich derzeit arbeite: in der Digitalen Klasse der UdK Berlin. Es geht uns allen in der Klasse um eine ganzheitliche Gestaltung, und die kommt nicht ohne sozio-technische Theorien und Grundlagen aus. Oftmals fehlen jedoch konkrete Beispiele, die verdeutlichen, wie sozio-technische Forschung und (beispielsweise architektonische) Gestaltung zusammenwirken können. Für manche Themenkombinationen ist dies dann besonders knifflig, doch dieser Student hat einen interessanten Ansatz zum Thema Drohnen und Architektur gefunden:

“”Architecture against drones is not just a science-fiction scenario but a contemporary imperative,” writes Asher J. Kohn (…), an American law student and editor of The Tuqay, a website covering “Central Asia and its hinterlands,” (who) has recently put forth a theoretical proposal for a city built to passively shield its residents against this ultramodern tool of warfare — a drone-deflecting city.”

(Quelle: theatlanticcities.com)

Der Hintergrund seiner Idee:

“Kohn is a law student first, and he says the idea for “an architectural defense against drone warfare came from the realization that law had no response to drone warfare.””

(Quelle: popsci.com)

Das ist der Blick über den Tellerrand und ein spannendes Beispiel für transdisziplinäres Arbeiten.

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Es geht nicht ohne Code …

Völlig richtig:

“10 Jahre nach dem ersten Weltgipfel der Informationsgesellschaft (WSIS) verzeichnet die UN beträchtliche Fortschritte in Bereichen wie Zugang zu Gesundheit, Bildung und Information übers Netz. Das sagte zum Auftakt einer WSIS-Bilanzkonferenz der UNESCO (WSIS+10) in Paris der US-Ökonom Jeffrey Sachs, Sonderberater der UN für die Milleniumsziele. Sachs präsentierte konkrete Beispiele, mahnte aber auch, jeder Schüler weltweit müsse durch seine Ausbildung befähigt werden, ein paar Zeilen Code zu schreiben.”

(Quelle: heise.de, mit eigener Hervorhebung)

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Heute in einem Monat: 12. Workshop des Netzwerks Terrorismusforschung in Berlin

Am 14. März ist es soweit: der 12. Workshop des Netzwerks Terrorismusforschung (NTF) beginnt in Berlin, diesmal im Medienhaus der UdK. Auf dem 11. Workshop in München vor einigen Monaten habe ich mich bereiterklärt, die Kolleginnen und Kollegen, die sich für das Thema interessieren, in unser Haus einzuladen – und die Resonanz war äußerst erfreulich. Wir werden deshalb mit Sicherheit zwei spannende Tage verbringen, da die Bandbreite und Güte der Diskussionen meist genauso hoch ist wie die der Vorträge. Eine stets tagesaktuelle Übersicht über Workshopthema, Programm und Organisatorisches gibt es oben links unter dem extra eingerichteten Menupunkt “12. Workshop NTF [de]”. Die Einladung samt Programmübersicht (Stand: 14.2.2013) gibt es hier als PDF (vier Seiten, 350 KB).

Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos!

Bitte idealerweise vorher bei mir (humer @ udk-berlin.de) anmelden, wenn man einen Sitzplatz haben möchte.

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Medientheorieseminar endete heute

Dankenswerterweise hatte sich vor einigen Monaten der an der Humboldt-Universität ansässige Medienwissenschaftler Stefan Höltgen bereiterklärt, meine Medientheorie-Seminaridee “Networked Systems” in diesem Wintersemester fortzuführen (die ich aus Projektgründen nicht mehr weiterführen konnte) und heute ging die Seminarreihe mit viel Applaus von den Studierenden und einem kleinen Geschenk als Dankeschön für die gelungene Arbeit zu Ende. In insgesamt 14 Sitzungen (plus Einführungsveranstaltung, Abschlußrunde usw.) haben wir uns mit dem Science-Fiction-Charakter Max Headroom auseinandergesetzt (welcher als Serienfigur passenderweise zwei Staffeln mit insgesamt 14 Folgen erleben durfte), und das auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Die Bandbreite der Referate und Hausarbeiten reichte von klassischen medienwissenschaftlichen Themen über medienarchäologische Ansätze bis hin zu Technik- und speziellen Videoanalysen. “Networked Systems” wurde damit seinem Namen wieder mal gerecht und führte Studierende mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und Themeninteressen medientheoretisch erfolgreich zusammen.

Für das kommende Wintersemester 2013/2014 wird auf jeden Fall Ähnliches angestrebt, aber bis dahin dauert es ja noch ein wenig. In Kürze gibt es hier jedoch Infos zu einem Blockseminar, welches ich außerhalb Berlins veranstalten werde. Dies wird aber deutlich technischer sein, aber auch dazu später mehr. Im Blickpunkt wird das verwundbarste System überhaupt stehen: der Mensch.

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