Wissen Sie, was Google über Sie weiß?

Wenn nicht, dann schauen Sie es sich doch einfach an, und zwar hier. (Fragen Sie sich jetzt aber nicht, ob das wirklich alles ist, was Google auf Lager hat. Die richtige Antwort kann man sich denken …) Da Google morgen seine neuen Datenschutzbestimmungen umsetzt, kann man bei der Gelegenheit gleich mal ein wenig entrümpeln. Ein Allheilmittel ist das natürlich nicht, aber mir ist ein wissender User stets lieber als ein unwissender. Machen Sie sich also ein Bild von dem, was man über Sie weiß. Schaden kann es definitiv nicht.

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Das vielfältige Interesse an der Drohne

Zwei Artikel (einmal aus Deutschland und einmal aus den USA), die sehr gut zusammenpassen und die man aufmerksam reflektieren sollte, denn Drohnen sind zivil wie militärisch ein äußerst spannender Arbeitsbereich – und mit Sicherheit eine immer größere Herausforderung für die Gesellschaft:

SpOn: Bundesregierung plant Ausbau der Drohnenflotte
NYT: These Aren’t Just Toy Planes

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Radio – Fernsehen – Internet

Es gibt leider nicht wenige Menschen, die im Internet eine Art Weiterentwicklung des Fernsehens sehen und nicht eine die Gesellschaft maßgeblich verändernde Revolution, deren Grundlage Digitalisierung ist. Einerseits schön, daß auch andere (Medien)Menschen diesen Eindruck gewonnen haben, so beispielsweise Stefan Niggemeier:

“Die Entwürfe der »gemeinsamen Erklärung« sind geprägt von einer Vorstellung des Internets als einer Maschine, die einfach Radio und Fernsehen abspielt oder Zeitungsinhalte veröffentlicht. Der Gedanke eines eigenständigen Mediums, das all diese Formen miteinander verknüpft, ist den öffentlicih-rechtlichen Verhandlungsführern offensichtlich fremd.”

(Quelle: Blog)

Andererseits natürlich schade, daß man so etwas im Jahre 2012 immer noch feststellen muß …

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Wissenschaft wird mehr Geld bringen – zumindest etlichen W2-Profs …

Das heute vom Bundesverfassungsgericht verkündete Urteil zur W-Besoldung finde ich grundsätzlich richtig. Trotzdem hat es einen bitteren Beigeschmack: mehr Geld wird es jetzt mit Sicherheit nicht für die Wissenschaft insgesamt geben, so daß sich zwangsläufig die Frage stellt, inwiefern und bei wem dann gespart werden kann muß, wenn einige mehr Geld bekommen müssen. Im SpOn-Artikel wird dies bereits (etwas verklausuliert) erwähnt: “[Hessens Wissenschaftsministerin, Anm.] Kühne-Hörmann wies außerdem darauf hin, dass laut Hessischem Hochschulgesetz Professoren auch als Angestellte beschäftigt werden könnten. Das eröffne “mehr Freiraum für finanzielle Leistungsanreize”.” Oder anders gesagt: Man kann den nun politisch deutlich unattraktiveren Rahmen der W-Besoldung auch gleich verlassen und individuelle Angestelltenverträge aushandeln. Denkbar ist hier vieles: “Mehr Leistungsanreize” bedeutet dann mit nicht nur geringer Wahrscheinlichkeit weniger Grundgehalt – oder weniger Haushaltsstellen, Ausstattung, Mitarbeiterstellen, etc. Denn wie gesagt: irgendwo muß das Geld ja herkommen. Ich bin sehr gespannt, wie es nun weitergehen wird.

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Wissenschaft darf Spaß bringen – und Geld

Ein interessantes Startup macht Data Mining mal anders: Kaggle

“Das US-Start-up Kaggle organisiert gut dotierte Wettbewerbe, wie man mit neuen Algorithmen Datenhalden brauchbare Prognosen entlocken könnte. Wofür die akademische Forschung Jahre braucht, gelingt hier manchmal in wenigen Wochen.”

(Quelle: TR)

Und besonders interessant ist dieser Absatz aus dem TR-Artikel:

“Obwohl die meisten Teilnehmer aus dem Data-Mining kommen, gewinnen bislang am häufigsten die fachfremden Mitstreiter. Vielleicht liege es daran, dass sie das Problem aus einem neuen Blickwinkel betrachteten, mutmaßt Goldbloom.”

(Vielen Dank an Julian für diesen Tipp!)

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a-i3/BSI Symposium 2012

Ich leite sehr gerne weiter:

*** Arbeitsgruppe Identitätsschutz im Internet (a-i3) ***

Die Arbeitsgruppe Identitätsschutz im Internet (a-i3) und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) laden ein zum 7. interdisziplinären Symposium:

— Perspektiven und Risiken der digitalen Gesellschaft – ID-Management und Datenschutz für Cloud Computing und IPv6 —

Termin: 16. und 17. April 2012

Ort: Veranstaltungszentrum der Ruhr-Universität Bochum

Am 16. und 17. April 2012 findet in Bochum das 7. interdisziplinäre Symposium der Arbeitsgruppe Identitätsschutz im Internet (a-i3) und des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) statt.

In diesem Jahr sollen unter dem Oberthema „Perspektiven und Risiken der digitalen Gesellschaft – ID-Management und Datenschutz für Cloud Computing und IPv6“ aktuelle Themen aus den Bereichen Infrastruktursicherheit, Identitätsmanagement und Datenschutz umfassend aus rechtlicher und technischer Perspektive beleuchtet werden. Im Vordergrund der zweitägigen Expertentagung stehen unter anderem Sicherheitsaspekte von IPv6 und Cloud Computing sowie Fragen der sicheren Identifizierung im Mobile Payment und im mobilen Internet. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Datenschutzrecht, das durch den neuen Entwurf einer europäischen Datenschutzverordnung vor entscheidenden Veränderungen steht. In diesem Zusammenhang sollen zudem datenschutzrechtliche Aspekte sozialer Netzwerke und des Internets der Dinge erörtert werden.

Das Symposium endet mit einer Podiumsdiskussion am zweiten Tag, die unter dem Thema „Die Zukunft des Datenschutzes in Internet und Cloud“ steht.

Die Veranstaltung richtet sich an Entscheidungsträger von Verwaltungsbehörden, an Leiter, Mitarbeiter und Datenschutzbeauftragte in Organisationen und Unternehmen aus den Gebieten IT-Sicherheit, Softwareentwicklung und E-Commerce. Weiterhin an Juristen in Justiz, Unternehmen und Verbänden, spezialisierte Rechtsanwälte sowie Leiter und Mitarbeiter in Aufsichts- und Datenschutzbehörden.

Aus den Themen:

Themenbereich 1: Infrastruktursicherheit

• Grundlagen von IPv6
• Aktuelle Angriffe im Cloud Computing
• Angriffe auf SCADA-Systeme
• Sicherheit des Smart Grid

Themenbereich 2: Identitätsmanagement und Sicherheit

• Mobile Payment und Sicherheit
• Pflichten und Haftung von Identitätsprovidern
• Sicherheit des Identitätsmanagement
• Webbrowser im Identitätsmanagement – eine kritische Bestandsaufnahme

Themenbereich 3: Datenschutz in der digitalen Gesellschaft

• Die Reform des europäischen Datenschutzrechts
• Der „Europa-Pass“ im Datenschutzrecht
• Einheitliches Datenschutzrecht in Europa
• Datenschutz im Internet der Dinge
• Effektivität des Datenschutzrechts
• Recht auf Vergessen v. Data Mining

Aktualisierte Informationen zu Programm, Preisen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie stets unter www.a-i3.org.

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Der erste “Arbeitsbereich Internetsoziologie” Deutschlands wird massiv ausgebaut

Seit einigen Jahren bin ich nun dank der tatkräftigen Unterstützung des nimmermüden Medienpioniers und digitalen Visionärs Prof. Joachim Sauter internetsoziologisch an der Universität der Künste Berlin aktiv. Es fing 2006 ganz klein mit einem Lehrauftrag und der spontanen Übernahme von Diplomprüfungen (durch den unerwarteten Tod von Prof. Gerburg Treusch-Dieter) an – und es war ein echtes Experiment, basierend nur auf einer Idee, die Joachim Sauter als erster (und erstaunlicherweise auch lange als einziger) für gut befand: die Analyse von Internet und Gesellschaft durch einen Soziologen, kurz: Internetsoziologie.
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